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Lifestyle

Mini Diary 18|18

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Letzte Woche war ich in München und habe mich krank durch die Stadt geschleppt. Ich vermute, dass die Klimaanlage schuld ist, die mir beim Training kalten Wind entgegen blies… Ich hatte eine Probestunde bei Urban Heroes in Hamburg und wollte mal ausprobieren, ob mir das Konzept gefällt. Im Dunklen trainieren ist etwas ungewohnt, aber ich mochte die laute Musik, die Gruppendynamik und das Training an und für sich. Ich glaube übrigens nicht, dass man EIN Training für sich haben oder finden muss – dafür gibt es doch 10er Karten und andere flexible Angebote, aus denen man toll mischen kann. Ich mach immer noch ein paar Stunden Bodymethod, würde mir dazu aber noch was Tänzerisches wünschen. Kommende Woche habe ich mir vorgenommen endlich mal meine Ballett-Probestunde zu machen, weil ich momentan ständig davon träume – also buchstäblich, nachts. Ich glaube, mir entspricht einfach kein anderes Training mehr und die Übungen und Bewegungen machen mir heute noch immer so Spaß, habe ich sie doch jahrelang verinnerlicht. Ich bin gespannt, was ich noch so alles entdeckte und was ich so in den kommenden Wochen ausprobieren werde…

 

Jetzt aber der kleine Rückblick der letzten Woche:

 

Online entdeckt

Ich wünsche mir sehr eine Wohnung ohne Raufaser. Am Ende, ihr kennt mich, bin ich eine dankbare Frau und glücklich, dass wir eine so schöne und tolle Wohnung haben, aber der Blick auf die Wände stört mein ästhetisches Empfinden doch sehr. Bis ich eine Lösung dafür habe, suche ich nach Bildern, damit unsere Wände einfach auch so ansehnlicher werden. Zufällig (Tine mal wieder!) bin ich auf The Posterclub gestoßen, was meine Wunschliste lang und meine Augen ganz groß gemacht hat. Die kurartierten Bilder wirken auf mich, sie kommen auf Wunsch im Rahmen nach Hause, erwachsen und inspirierend, es scheint, als ob man fast willkürlich ein paar Objekte auswählen könnte und diese immer zusammen passen. Na, wenn das mal kein Anlass ist, nicht weiter über die doofe Raufaser nach zu denken…

 

 

Offline entdeckt

Nachdem ich im hauseigenen Café ein viel zu teures aber saumäßig gutes und gesundes Avocado-Brot (mit Hummus und Nüssen) verputzt habe, konnte ich der Auswahl im ARKET Store in München nicht widerstehen und habe akribisch und mit leicht erhöhter Temperatur (aber nicht wegen der Aufregung) mir offline jedes Stück angesehen, das mir schon online ins Auge gesprungen war. Das Resümee: Ich habe eine Jeans gekauft. Leider nicht gekauft habe ich diesen sensationellen cremeweißen Smoking-Blazer, den ich schweren Herzens (bei 190 Euro musste ich die Vernunft dann ein wenig einschalten) im Store hängen hab lassen. Dort hängt auch heute noch das grün-weiß-gestreifte Damenhemd, die ich jetzt allzu gerne doch hätte…

Was im Laden übrigens 100 mal besser aussah als online, ist die „Jacquard Tote„, die mir mit ihren Echtleder-Einsätzen und dem wunderbaren Orange sofort ins Auge gestochen ist. Darüber denk ich dann einfach noch mal nach…

 

 

 

In den Onlineshops entdeckt

Es ist eine Mischung aus Früling und Sommer und Urlaubsvorfreude:

 

 

Auf Instagram entdeckt

Cafune ist eine Handtaschenmarke aus Hong Kong, die mir auf Instagram ins Auge gesprungen ist. Neben den hübschen Bucket Bags, hat es mir besonders die weiße Hobo Bag angetan, in die sogar ein 15“ Laptop passen soll. Das wäre was für mich!

Cafune: Instagram
Cafune Website

 

 

Beauty Wishlist

Seit meinem kleinen Bummel im Oberpollinger München (ich muss etwas verstrahlt gewirkt haben, so kurz, bevor ich endlich und ausnahmsweise ein Aspirin Complex genommen habe, weil es nicht mehr ging), habe ich Byredo noch ein kleines Stück mehr in mein Herz geschlossen. Ich war ewig nicht an einem Byredo Counter und konnte mir dort in Ruhe alles ansehen. Ich bin ja ein großer Fan der Kerzen (Bohemia!) und Raumdüfte und neben Bibbliothéque, gefällt mir Cotton Poplin richtig gut. Was ist euer Favorit?

 

 

Ihr fragt – ich antworte

Vielen von euch wollten wissen, woher die Pumps sind, die ich zu den Awards anhatte. Ich habe sie einen Moment, aber ich glaube, die gibt es immer wieder: Es sind die Tango Pumps von Valentino*. Es sind die bequemsten hohen Schuhe die ich habe und hatte selbst nach knapp 10 Stunden keine Schmerzen an den Füßen. Ich hab die Schuhe mal im Sale ergattert und würde sie immer wieder kaufen.

Edit: Es fragten auch einige nach meinem hellrosa Satinrock, den ich letztes Jahr mal bei H&M gekauft habe. Es gibt ihn noch in wenigen Größen im Sale. Aktuell gibt es ihn auch in cremeweiß* (wunderschön, oder?) und in rot :)

Ohrringe waren übrigens von Sophie by Sophie, Armband von Jane König und Ringe von Missoma!

 

 

 

 

Was sagst Du zu den About You Awards?

Eigentlich wollte ich dazu einen eigenen Post schreiben und habe dann aber bemerkt, dass ich dieser Verleihung keinen eigenen Artikel auf meiner Website schenken möchte. Dennoch habe ich eine Meinung, gerade, weil ich es mir live vor Ort angesehen habe. Ich wurde eingeladen und habe lange überlegt, am Ende habe ich mich dafür entschieden, weil ich eine Frau bin, die oft einfach mal macht und sich nicht einfach aus der Ferne eine Meinung bildet.

Der About You Award ist in meinen Augen vor allem ein cleverer Marketing-Schachzug, denn ich habe in der vergangenen Woche wirklich x-mal ABOUT YOU gesagt, gelesen oder gehört. Da das Unternehmen zu Pro7 gehört, war eine Ausstrahlung durch den Sender in diesem Jahr eine weitere Verlängerung des Marketing-Konzepts – die Sendung selbst wurde aufgezeichnet. Der Hashtag #aya2018 hat Millionen (!) von Menschen erreicht, selbst während der Sendung durfte gefilmt bzw. Insta Stories hoch geladen werden. Dagegen ist nichts zu sagen, aber wenn man bedenkt, wie viele Leute dann doch bei Pro7 zusehen und wie viele Leute sich das bei Social Media reinziehen, müsste ein wenig überlegter gehandelt werden – was zum Beispiel die Moderation betrifft (siehe unten). Man kann nicht einen auf Hollywood machen und dann gibt es ein paar dreckige Kommentare zu leicht bekleideten Mädels auf Instagram. Gut, warum man sich da so präsentiert ist eine andere Sache, ich würde mir nur von den About You Awards mehr Professionalität wünschen. Was mich zu meinen Kritikpunkten bringt:

 

  • Die Nominierung. Es ist ist mir nicht klar, wie die 10 Nominierten zustande kamen, aus denen man im Internet wählen konnte. Die 3 Finalisten kamen dann in die Sendung. Viele der Nominierten haben schon mit About You gearbeitet und waren GNTM Kandidatinnen, die ebenfalls schon mit About You gearbeitet haben. Das finde ich total okay, nur verkauft den Zuseher dann bitte nicht eine Show als unabhängig mit diesem Titel:

    ABOUT YOU Awards 2018 – Die größten Social Media Stars des Jahres!

  • Die Wahl. Es kann nicht sein, dass das Saalpublikum aus diesen drei Finalisten dann den Gewinner kürt. Ich finde das wirklich Hanebüchen! Warum wählt erst das Internet die drei Influencer und dann hat das Saalpublikum, das von About You eingeladen wurde, das Sagen?
  • Die Moderation. Ich fand die Moderation während der Sendung nicht nur schwach, sondern an vielen Stellen wirklich unangenehm. Von Michalsky und Thomas Hayo kamen sexistische Sätze und spitze Kommentare, die nicht nur mich irritiert haben. Ich weiß nicht, was am Ende davon im Fernsehen zu sehen und hören war, aber während der Aufzeichnung habe ich mich zum Teil wirklich fremd geschämt. Weiters ging es immer wieder nur um die Follower-Zahlen, die entweder mündlich oder sogar auf der Leinwand betont wurden. Tatsächlich hat auch ein junger Mann gewonnen, der jenseits der 200k Marke liegt (nämlich weit darunter), das Thema war aber immens präsent. Warum? Ich bin lange genug im Business, dass ich weiß, dass große Zahlen nicht immer großes Versprechen bzw. Mikro-Influencer oft mehr Interaktion mit den Lesern haben. Ich finde es einfach sehr flach es immer wieder zu betonen, wie viele „Follower“ man hat – vor allem auf Instagram. Ich spüre dazu wirklich keinen Neid, aber ich bin schwer dafür, dass diese Zahlen nicht eine Person ausmachen sollten. Manchmal werde ich von Marken auch so behandelt oder eben nicht eingeladen, weil ich zu wenig Follower habe. Ich glaube fest daran, dass die Branche sich noch mehr von diesen Zahlen lösen und mehr auf guten Content, die Menschen dahinter, bauen sollte.
  • Die Zielgruppe. About You gehört zur Otto Group und bedient eine Zielgruppe, zu der ich mich nur noch in den Ausläufern zählen kann. Der eigentlich Kern liegt wohl bei 14 bis 25 Jährigen, die auch bei den Awards eine große Rolle spielten. Ich muss zugeben, dass ich einige Mädchen und Jungs auf der Bühne nicht kannte. Die Wahl der Nominierten, wie auch immer das zustande kam, war eindeutig Zielgruppen getrieben, was man sich bei einer Veranstaltung eines Onlineshops aber auch irgendwie denken kann. Es gab in der letzte Woche zum Beispiel massive Kritik daran, wo denn die PluzSize-Blogger blieben. Ich frage zusätzlich, wo denn die Mama-Blogger, die Interior-Leute, die Reise-Profis und die DIY-Mädchen blieben, die tagtäglich tausende inspirieren. Die Antwort liegt, so denke ich, in der Zielgruppe und der Veranstaltung selbst. Was mich zum nächsten Punkt bringt:
  • Ein Begehren. Ich denke, dass Deutschland, nachdem so große Kritik an den About You Awards laut wurde, einen Preis für Blogger, Influencer und Content-Creator braucht, bei dem unterschiedliche Genres, „ältere“ Influencer und Leute nominiert. Das mag bestimmt auch nicht jeden interessieren, würde aber einfach den Menschen gerecht werden, die es schaffen, online Werte zu vermitteln, einen Mehrwert für die Leser zu schaffen und guten Content für Gleichaltrige zu produzieren. Es gibt so viele Preise für Journalisten, Schriftsteller oder andere Publikationen – vielleicht ist es an der Zeit einen unabhängigen (!) Award für Onliner ins Leben zu rufen. Ob man sich dann dafür interessiert oder nicht sei dahin gestellt, das kann ja jeder für sich entscheiden, aber ich glaube, dass man hinter den About You Awards keinen Punkt machen kann und diesen Award, ich betone es noch mal, mit dem Titel „Die größten Social Media Stars des Jahres!“ nicht so stehen lassen kann.

 

Die Veranstaltung selbst war eigentlich nett, sehr gut organisiert und mit den vielen Sponsoren durch geplant. Das Zelt glich einer Messe, bei der die Besucher ein bisschen was erleben durften (clevere Zusammenarbeiten mit den Sponsoren), was schlimmer klingt, als es war. Ich habe super viele Kolleginnen getroffen und sogar auch ein paar Geschäftspartnerinnen, aber auch viele vermisst, die entweder nicht eingeladen waren oder aus persönlichen Gründen nicht kommen wollten. Ich bin froh, dass ich vor Ort war und mir meine persönliche Meinung bilden konnte, ich denke aber, dass ich kein zweites Mal der Veranstaltung beiwohnen möchte.

 

 

Aufgebraucht

Ich weiß nicht, der wievielte Flakon es ist, aber es war einige vor ihm da… Es ist und bleibt eine große Liebe: VALENTINA von Valentino*. Auch wenn der Duft leider so schnell verfliegt, kann ich nicht ohne ihn, denn beim Aufsprühen denke ich mir auch fast 7 Jahre später noch: PERFEKT! Dieser Duft ist wie für mich gemacht und einer der wenigen Massmarket-Düfte (übrigens kein Schimpfwort für mich!), denen ich wirklich verfallen bin…

 

 

Beauty Rumors & Scandals

Okay, dass Brandon, Gründer und CEO von Deciem, ein schräger Vogel ist, wusste ich eigentlich von Anfang an. Ich kenne Leute, die ihn persönlich getroffen haben und danach eine Mischung aus Faszination und Fragezeichen teilen konnten. Lange habe ich persönlich Brandon als durchgeknallten Geschäftsmann abgespeichert gehabt, der seinen eigenen Weg geht und bei vielen als „der verrückte Typ von Deciem“ bekannt ist. Er selbst betitelt sein Unternehmen als „abnormal beauty company“, was ich auf dieses Bild zurück geführt habe und dass er auf seinen bunten, unkonventionellen und ganz eigenen Weg geht. Damit konnte ich gut leben, fand ich doch seine Marken, The Ordinary, Niod & Co. als geniale Erfindungen und sein Marketing, so ungewöhnlich es manchmal war, als erfrischend, weil anders.

In den letzten Wochen ist Brandon, der mir schon ein paar mal auf Instagram negativ aufgefallen ist, aber dann doch zu weit gegangen und fing an, komische, beleidigende oder gar wirklich verrückte Instagram Posts und Kommentare zu schreiben. Das ganze ging durch die Decke, wer googelt, findet viele eigene Blogposts darüber und sehr viel Unverständnis durch die Presse, Beautyblogger und andere Kollegen aus der Beautybranche. Meine Meinung: Nicht jede Marke muss einen vorzeigbaren Feed haben – wie ihr wisst, steh‘ ich auf Realität auf Instagram und mag Ecken und Kanten, gerade, wenn Marken sich trauen, diese zu zeigen. Was Brandon aber da von sich gibt, gleicht einem großen Wirrwarr und ist fernab von dem guten Marketing, was ich einst eben so erfrischend fand. Liest man seine Antworten auf Kommentare, klickt man schnell vor lauter Fremdscham wieder weg oder traut seinen Augen nicht, wenn es beleidigend, politisch und höhnisch wird.

Eigentlich versuche ich immer, Produkte eigenständig zu betrachten, aber ich komme hier nicht drum rum, mich aktuell und bis auf weiteres von Deciem zu distanzieren. Mal sehen, was da noch passiert. Aber ein CEO, der so mit seinen Worten und Fans umgeht, den kann ich, zusammen mit seiner Marke, einfach nicht ernst nehmen und schätzen. Es scheint ja gar so, als ob er es mit seinen Zuseher auch so handhabt und dass er sich keiner Ausrutscher oder Fehler bewusst ist. Im Gegenteil.

Wie seht ihr das?

 

 

Song der Woche

Letzte Woche auf Dauer-Rotation: Radioactivity! Die US-Punkrockband habe ich durch Zufall in den Insta Stories eines Freundes entdeckt und seitdem die Platte, die ebenso Radioacitivity (2013) heißt, nicht mehr aus gemacht. Neben fröhlichen Riffs, gibt es Parts, die mich an die Whipers erinnern (Anspieltipp: „Sickness“, der Opener) und mir somit nicht mehr aus den Kopf gehen, weil sie so eingängig sind. LP ist bestellt!

 

 

Habt einen tollen Sonntag!

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6 Kommentare

  1. Hallo Hanna,
    ich habe deinen Post mit großer Aufmerksamkeit und Freude gelesen. Ich fand Deine Meinung zu den AboutYou-Awards und auch zu dem Deciem/Instagram-Chaos interessant zu lesen. Wie immer ein gut überdachter, ausgewogener und professionell formulierter Standpunkt. Und genau das gefällt mir an deiner Arbeit so gut. Ich sehe es nämlich auch so, dass die Bewertung des Mediums SocialMedia, egal ob Instagram oder Blogs etc, nicht allein an der Followerzahl ausgemacht werden kann. Unabhängig davon, dass die Anzahl der Follower und Likes leicht manipulierbar ist, sagt das doch nichts über die Qualität aus. Und eigentlich auch noch nicht mal über Beliebtheit, denn 100 kopflose Likes, die automatisch und ohne Nachdenken abgesetzt werden, erscheinen mir liebloser als 10 von Herzen kommende. Auch wenn ich eindeutig altersmäßig außerhalb der klassischen SocialMedia Zielgruppe liege, heißt es ja nicht, dass ich das Medium nicht nutze und nicht davon beeinflusst werde. Und Jüngere sollten auch nicht unterschätzt werden, gute Inhalte werden in jedem Alter ihr Publikum finden. Deshalb sollte es auf jeden Fall einen Award geben, bei dem die Inhalte und deren Aufarbeitung und Vermittlung im Fokus stehen. Aber auch aus rein kommerzieller Sicht macht es eigentlich keinen Sinn, eine ältere Zielgruppe nicht anzusprechen, denn die Kaufkraft liegt doch wahrscheinlich eher bei dieser Zielgruppe. Aber genug von meiner Außenansicht, ich danke jedenfalls Dir für Deine Arbeit, über die ich mich immer wieder freue!
    Liebe Grüße,
    Sonja
    PS: Dein Outfit bei der Awardshow war übrigens Bombe!

  2. Liebe Hanna,

    die About You Awards sind total an mir vorbei gegangen – bin dann doch wohl nicht mehr die Zielgruppe. Klingt aber nach einer Selbstbeweihräucherungsveranstaltung und nicht nach einem Preis für wirklich gute Arbeit in den sozialen Medien?! Es ist meiner Meinung nach aber sehr lobenswert, dass du dir selbst eine Meinung bilden wolltest, schließlich ist es immer leicht etwas von außen zu kritisieren.

    Bezüglich des Deciem Chaos habe ich für mich persönlich entschlossen ebenfalls die Produkte von Brandon zu meiden. Ich werde das, was ich noch besitze von the Ordinary/Niod/Hylamide aufbrauchen und dann nicht mehr nachkaufen. The Ordinary & Hylamide hat mich (außer dem Marula Oil) sowieso nicht vom Hocker gehauen und auch für meine 2 Niod Produkte die ich mag, gibt es Ersatz wenn man ehrlich ist. Diesen Kult, den der Deciem Gründer um sich selbst herum aufbaut, möchte ich nicht unterstützen und seine Art mit Menschen umzugehen (obwohl er seine Friedfertigkeit ja immer wieder betont…) ist mir zuwider. Wer ständig betonen muss wie reich er ist und wie arm und dumm alle sind die nicht seine Meinung teilen ist in meinen Augen vielleicht ein guter Sektenführer aber bestimmt kein Mensch dem ich meine Hautgesundheit anvertraue. Da gab es ja auch schon das ein oder andere Bedenken hinsichtlich der kontinuerlichen Qualität der Deciem Produkte.

    Freue mich immer wieder deine intelligenten Standpunkte zu lesen :) Gute Besserung!!

  3. Liebe Hanna, es hat mal wieder riesengroßen Spaß gemacht Dein buntes Diary zu lesen! Danke für deine differenzierte und gut recherchierte Meinung! Tatsächlich hab ich von ABY Awards nichts mitbekommen, bin nun eben länger nicht mehr der Zielgruppe zugehörig. Ein unabhängiges Award für eine qualitative Onlinearbeit (die eben nicht gleich 100k Follower verlangt) sehe ich auch als notwendig.
    Deciem Drama lässt mich eher kalt, weil ich weder die Produkte benutze noch mich für die Marken allgemein interessiere. Aber solche Beauty Rumors lese ich schon gerne, Gossip Girl lässt grüßen!
    Viele Grüße aus Berlin

  4. Mit The Posterclub hast du zu 100% ins Schwarze getroffen! Ich träume ja schon ewig lange von einer Galeriewand, und sammle mindestens ebenso lange schon Bilder dafür… aber für ein paar dieser Sorte ist sicher noch Platz!
    Der Rock ist traumhaft, und ich habe mich riesig gefreut, das Bild hier wieder zu sehen. Diese Dinger sind so bequem, und dabei so schick, aber auch total alltagstauglich, finde ich… und zu flachen Schuhen und Absätzen top!

    Byredo habe ich ehrlich gesagt noch nie wo in OÖ/Wien/Graz erschnuppern können, doch du machst mich zuverlässig neugierig darauf. Wenn meine USA-Bestellung des „Buchduftes“ namens „Paperback“ bei The Library of Fragrance nicht so ein Reinfall gewesen wäre, würde ich „Bibliothéque“ glatt blind bestellen…

    Dass Deciem-Brandon ein sehr schwieriger Typ sein dürfte, wurde schon öfter laut ausgesprochen. Bei ihm scheint die Grenze zwischen (Marketing-)Genie und Wahnsinn dünn zu sein, und meine laienhafte Einschätzung tendiert in Richtung einer Persönlichkeit mit starker Narzissmusbetonung. Vielleicht fährt er ein gutgehendes, schnell gewachsenes Unternehmen ebenso wirkungsvoll an die Wand wie die Naketano-Köpfe? Danke für dieses kleine Update die Firma betreffend…
    Und betreffend dem Blogger-Award teile ich mit Masha und dir die kritische Ansicht – die Wahl-Modalitäten, die Unprofessionalität, die „Ausrutscher“ – das alles wirkt furchtbar dilettantisch. Ich seh’s bloß als PR-Aktion für einen Onlineshop an, denn eine Verleihung, oder gar eine Auszeichnung ist das definitiv nicht.

  5. Liebe Hanna,
    in welcher Größe trägst du den Rock und woher ist dein Oberteil? ein wirklich traumhaftes Outfit, du entdeckst bei H&M immer so hochwertige Teile!!

    • Liebe Hel, Danke Dir für das Kompliment! Hab bei H&M eigentlich immer M oder 38. Das Oberteil ist von Brax – aber schön älter. Ich weiß, ungewöhnlich, die Marke wirkt immer so altbacken, aber ich kam durch einen Zufall drauf und ich liebe das Top! Es knittert nicht, auch wenn man es zusammen knödelt und fällt ganz weich – hat mir auf Reisen schon oft den Abend gerettet :)

Antwort an Sonja

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