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Running. Again.

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Die Zeit vergeht, fliegt wie im Flug und wenn ich nach rechne, ist es bereits 7 Jahre her, dass ich süchtig war nach dem Laufen. Laufen, also Joggen, war mein Ausgleich zum Job, mein Seelenheil, meine Sonne, die am Morgen mit mir über Planten un Blomen aufging, der Mond, der mit mir Runden am Hafen drehte. Ich lief viele Stunden meines Lebens Kilometer weit, so lange, bis die Nike App mir applaudierte oder mir zu einem neuen Rekord gratulierte, so lange, bis ich keine Lust mehr hatte oder so lange, bis ich einfach wieder zuhause angekommen war. Ich lief in der Stadt, im Urlaub im Sand, an fremden Flüssen, umrundete unbekannte Seen, packte meine Laufschuhe ein, wenn es nach Österreich ging, legte meine Meter zurück, wenn ich von einer Reise wieder kam. Ich war süchtig nach der frischen Luft, die um meine Nase strich, wenn ich die ersten Minuten hinter mich gebracht hatte und ich konnte es kaum erwarten, bis ich zuhause wieder ankam und meine Beine sich in der Dusche wie Pudding anfühlten…

Laufen war mein Sport, mein Hobby. Mein Ziel: Der Marathon oder zumindest die Hälfte. Ich wollte einfach eine Medaille, eine Urkunde, ach, irgendwas in Händen halten, das mir bewies, dass ich eine Läuferin geworden bin. Hätte ich nie für möglich gehalten, nachdem ich es in der Schule gehasst habe und lieber tanzte, als beim Sprinten im vorderen Drittel um den Vorsprung zu kämpfen. Zugegeben: Sprints sind nie meine Disziplin geworden, dafür ist meine Lunge nicht gemacht, aber als Ausdauersport habe ich es, als ich nach Hamburg zog, lieben gelernt.

 

 

Joggen ist einfach: Man braucht nicht viel außer einer guten Laufstrecke und passendes Equipment. Ich erinnere mich noch gut, als ich eine Pause einlegen musste, weil mein Knie nicht mehr mitmachte. Zwei Einlagen und ein neues Paar Laufschuhe später war der Schmerz vergessen und ich drehte wieder meine Runden durch Hamburg – mal um die Alster, mal durch die Wohngebiete und mal an der Elbe entlang. Ich joggte im Regen, bei Sonnenschein, bei Schnee und bei milden Frühlingstemperaturen durch den Matsch, als der Schnee schmolz und die Pfützen dunkle Flecken auf meinen Schuhen hinterließen. Ich mochte es immer im Sommer durch den Park zu rennen, abe am liebsten mochte ich die Laufeinheiten im Winter, wenn der erste Schnee bereits lag und die Temperaturen knapp über 0 Grad lagen. Dann ist die Luft immer so schön frisch und die warme Dusche danach wie eine dicke Decke, die sich über den Körper legt… Die Kälte machte mir nie viel aus, aber ich muss auch sagen, dass ich den Worten meiner Mama, einer Sportlehrerin gefolgt bin: „Kauf Dir gute Sachen. Kauf Dir warme Hosen. Und setz eine Mütze auf, wenn es zu kalt draußen wird.“ Mit „gute Sachen“ meinte sie gutes Equipment, wasserfeste Oberbekleidung, wärmende Laufleggins und Schuhe, die Dich bei Regen vor nassen Socken schützen. Nasse Socken möchte niemand und nasse Socken schicken Dir schneller eine Erkältung, als Du Aspirin sagen kannst…

Und dann legte ich eine Laufpause ein. Eine Sommergrippe hatte mich vom ersten Halbmarathon gehindert, ich war trotzig und sauer und wollte erst nach dem Urlaub wieder anfangen. Der Urlaub kam, der Urlaub ging, aber die, zugegeben noch neuen, Laufschuhe weckten nichts mehr in mir. Es war plötzlich vorbei, wie in einer Beziehung, die man Hals über Kopf verlässt und sich auch später nicht mehr erinnern kann, was eigentlich passiert war. Es kostet mich einen Lacher, denn ich nenne es „Sport-Ghosting“ und genoss es, weil ich einfach überhaupt keine Lust mehr hatte zu laufen. Es war vorbei.

Die Jahre vergingen, die Laufschuhe sind sogar einmal mit mir umgezogen und standen seitdem in unserem Kleiderschrank, gleich neben den Ballett-Schläppchen, die auch endlich mal wieder Pliés und Chaussés üben wollten. Und dann wurde es November und ich war in einem Hotel in der Schweiz eingeladen, wo man für meinen Tagesplan auch ein Fitnessprogramm vorgesehen hatte. Zu dem Aufenthalt werde ich euch noch was erzählen, aber was ich so besonders fand, war, dass ich plötzlich wieder anfing zu laufen. Es passierte während einer Fitness-Einheit an der frischen Luft – das hatte ich mir bei der Personal Trainerin gewünscht. „Ich liebe es draußen zu sein. Vielleicht können wir die Übungen unten am Fluss machen?“ Und so spazierten wir zum Fluss, ganz genau genommen war es die Aare, wo wir uns dehnten und streckten und ein bisschen plauderten, während ich ein paar Burpees machte und diese durch 20 gesprungene Hampelmänner ablöste. Wir drehten auf unseren Fersen um und dann geschah es: Wir joggten! Es passierte ganz von selbst, ohne Absprache, ohne Nachfragen, ohne viel Überlegen. Ich merkte es erst, als wir schon wieder fast beim Hotel angekommen waren und kam, nur alleine durch die kleine Strecke, in eine Art Hochgefühl, das mir sofort ein breites Lächeln schenkte. Die Personal Trainerin wusste von meinem Vorhaben, wieder mit einem Sport anfangen zu wollen und hatte es geschickt eingefädelt – ich hatte ja jederzeit verneinen oder stoppen können. Aber sie hatte mir das größte Geschenk gemacht und ich wusste: Ich bin zurück!

 

 

Ja, jetzt bin ich wieder zurück. Einfach machen, sagt man in Hamburg, Just do it, sagt Nike. Oft darf man einfach nicht so lang drüber nachdenken, einfach raus gehen und los legen. Genau so wie ich es in der Schweiz gemacht habe, einfach locker drauf los, einfach dem Herzen, der Lust und der Natur entgegen. Eine kleine Runde am Hafen, einfach ein bisschen frische Luft schnuppern, die Schiffe beobachten. Dort unten, wo die Stadt aufhört und die Wellen beginnen, dort ist immer noch mein liebster Platz zum Joggen und ein paar kräftigende Übungen. Nur nicht übertreiben, aber meine Muskeln freuen sich, dass es jetzt wieder los geht – viel Power steckt da momentan noch nicht drinnen.

Wichtig sind mir auch heute noch zwei Dinge: 1. Ich mache so viel und so weit, wie mich meine Lust trägt. Nichts ist schlimmer als ein MUSS beim Sport. Ich möchte, dass Laufen für mich ein Ausgleich zum Schreibtisch ist und kein Konkurrenzkampf mit mir selbst. 2. Die Ausstattung. Atmungsaktive Klamotten, eine wasserfeste Regenjacke, eine warme Laufleggins. Im Winter: Mehrere Schichten. Die alte Laufregel besagt: Zieh dich nicht so dick an, gerade so, dass Dir in den ersten 10 Minuten frisch ist – aber danach richtig schön warm. So vermeidest Du einen Hitzestau und mit den richtigen Materialien, dass Du nach einem Nieselregen komplett klitsch nass nach Hause kommst. Nichts ist nerviger beim Laufen als nass gewordener Jersey. Und falsches Schuhwerk. Schön leicht muss das sein, so leicht, dass Du Dir selbst niemals im Weg stehst und Dich zusammen mit Deinem Willen, und der Musik im Ohr, die ersten Kilometer wie von selbst laufen lässt. Und wenn sich überraschend der Himmel über Dir ergießt, dann vergiss nicht zu lächeln, zumindest, wenn Du in Hamburg wohnst. Denn es gibt nur, wie schon Mama sagte, kein falsches Wetter sondern nur falsche Kleidung…

Goals: Wer von euch läuft 2018 mit mir mit?

 

 

 

 

Mein Equipment

Laufschuhe:
NIKE AIR ZOOM STRUCTURE 21 SHIELD

1st LAYER – Longsleeve:
NIKE DF KNIT TOP LS NV

2nd Layer – Weste:
NIKE AEROLOFT VEST

3rd Layer – Weste:
NIKE AEROSHIELD JACKET HD

Lauf-Tight:
NIKE POWER FLSH EPIC LX TIGHT

 

Die Nike Running Shield Serie hält warm vor Wind und Wetter und ist perfekt für einen Lauf im Winter, bei Regen und sogar bei Schnee.
Der Clou ist die Layer-Technik und die besonders warme Hose, die Dich, zusammen mit den wasserabweisenden Sneakern, bei Laune halten.

 

 

Pics: Yelda Yilmaz / Yeldas Instagram

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10 Kommentare

  1. Die Tights sind mal cool!
    Dir lang anhaltende Freude am Laufen!

    P.S. Nutzen deine Schuhe auf den Außenseiten schneller ab? Sieht auf dem ersten Bild so aus, als wärst du ein Supinierer. Aber kann natürlich auch an der Momentaufnahme liegen.

  2. Deine zwei wichtigen Dinge sind auch meine. Ich laufe mit 2018, glaube ich.

  3. Ich bin so neidisch. Dank chronischer Knochenhautentzündung im Schienbein läuft bei mir leider gar nichts. Ich mache dafür Yoga und ein bisschen Gehirnjogging. Dafür möchte ich mir in 2018 aber tstsächlich auch wieder mehr Zeit nehmen.

    Liebe Grüße
    Nina

  4. Mein Motto ist „Lauf dich frei“. Früher hab ich es gehasst, habe nie daran geglaubt nur 10 min am Stück laufen zu können. Das Gefühl danach ist großartig, auch wenn ich es heute manchmal immer noch verfluche, währenddessen, vorallem mit Seitenstechen.

    Vielleicht können wir uns gegenseitig motivieren? Ich fände es toll, wenn du 2018 darüber berichtest. Toller Post, wie immer. Hab ihn im Büro gelesen und mich wie blöd gefreut.

  5. Liebe Hanna,
    es ist wirklich lustig aber ich habe tatsächlich darüber nachgedacht mit dem Joggen wieder loszulegen. Meine Kollegin sagte, dass sie selbst regelmäßig joggt, seitdem sie mit der Arbeit einen Citylauf mitgemacht hatte. Ich möchte natürlich gerne mitmachen aber mich nicht unbedingt blamieren, deswegen wollte ich jetzt ab Januar wieder los laufen. Das passt ja!
    Liebe Grüße von Laetitia

  6. Ich laufe auch, aber nicht so schick:o))

  7. Wunderschöne Klamotten ich hatte jetzt wegen einer Fuß – OP eine längere trsiningspaude und letzten Sonntag einfach mal wieder meine Laufschuhe geschnürt und bin losgelaufen… Wenigsten 5-10 Minuten am Stück wollte ich schaffen insgesamt waren es dann doch 45 und ein wunderbares Gefühl ohne Schmerzen und mit Leichtigkeit einfach wieder weiterzumachen :)
    Ich freue mich auf einen Neustart in 2018

  8. 21. Dezember 2017 Anette Kriete

    Hast du die Schuhe und die Klamotten von Nike gesponsert bekommen?
    Das ist natürlich schon mal eine gute Motivation wieder anzufangen.

  9. Wunderschöne Sportklamotten sind das, da gewinnt man nochmals eine Portion extra Motivation! Joggen war noch nie meins, leider, die Kniegelenke. Dafür halte ich nun schon ein Jahr Trampolin durch, Y A Y ! ;-)

Antwort an Melanie

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